54. Jahrestagung 2015vom 21. - 22. März 2015 im Kardinal-Hengsbach-Haus, Essen
Thema: Himmelsreisen & Höllenfahrten
Die Jahrestagung 2015 war ein voller Erfolg. Auf Grund der idealen Lage wurde das Kardinal-Hengsbach-Haus in Essen-Werden hervorragend angenommen. So tagte die Gesellschaft zum zweiten Mal hintereinander hoch über der Stadt. Mit knapp sechzig Teilnehmern wurde ein neuer Besucherrekord aufgestellt. Wir bedanken uns bei allen Interessenten und Referenten sehr herzlich.
Der Vorstand |
Seit Galileo Galilei im Jahre 1606 sein Teleskop auf die Milchstraße richtete und erkannte, dass diese aus Sternen gepflastert ist, sind manche Mythen um diese symbolhafte Verbindung von Himmel, Erde und Totenreich verblasst; zugleich hat sich unser Blick in die Tiefen des Kosmos um ein Ausmaß erweitert, das jede Vorstellungskraft sprengt.Der Blick zu den Sternen war immer auch ein Blick nach innen. Sei es nun, dass wir mit Novalis und der Philosophie der Romantik bis zu Carl Friedrich von Weizsäcker die Grenzen zwischen „äußerer“ (raumzeitlicher) und „innerer“ (psychischer) Wirklichkeit als künstlich erachten, sei es, dass wir im funkelnden Nachthimmel bloß eine Projektionsfläche für unsere eigenen psychischen Untiefen zu erkennen glauben.
Die Imaginationskraft des Menschen entzündet sich gleichsam an Gestirnen – so lautete unser Tagungsthema 2014, an das wir nun mit Himmelsreisen und Höllenfahrten anknüpfen möchten. Und so verwandelt sich die äußere Betrachtung, gleich einem Vexierbild, bald in eine innere, das Gestirn transformiert von einem physikalischen Objekt in ein symbolisches.
Wie unser eigenes Zentralgestirn in unterschiedlichen Kulturen als Ursprung von Licht und Wärme und damit auch von Leben und Geist gefeiert, das physikalische Prinzip somit zu einem symbolisch-religiösen überhöht wird, erfahren wir anhand von drei Beispielen am Sonntagvormittag.
Zuvor jedoch ergründen wir, nach einem inneren und äußeren Kosmos verbindenden Eröffnungsvortrag, im Laufe des Samstags die romantische Sehnsucht nach Wiederherstellung der Einheit von physikalischem und metaphysischem Himmel, folgen den Malern, Dichtern und Visionären des Mittelalters auf ihren Himmels- und Jenseitsreisen und versuchen Parallelen zu den erst heute wissenschaftlich ergründeten Nahtoderfahrungen aufzudecken, um uns gegen Abend mit C.G. Jung auf eine filmische Nachtmeerfahrt zu begeben.
So wie die Himmelsleiter in Jakobs Traum eine Überwindung der ontologischen Trennung im Sündenfall der Genesis verhieß und jeder Regenbogen in seiner flüchtigen Präsenz auch unsere metaphysischen Sehnsüchte in vielfarbigem Licht erstrahlen lässt, kann symbolische Wahrnehmung auch die Milchstraße wieder in einen Weg zu uns selbst verwandeln. Isoliert betrachtet, verlieren Symbole alsbald ihre Ausstrahlungskraft; in ihrer poetischen Bindungskraft jedoch erwachen sie unvermittelt zu neuem Leben. Lassen wir auch dieses Jahr wieder die Sterne in ihrem ursprünglichen symbolischen Glanz erstrahlen!
Martin Weyers, 1. Vorsitzender
Tagungsprogramm
Samstag, 21. März 2015 |
Eröffnungsvortrag
Das menschliche Bewusstsein als Ursprung himmlischer und höllischer Phantasmen Dr. Viola Altrichter, Berlin 1. Themenkomplex: Himmels- und Höllensymbolik in der Kulturgeschichte Ach, wer da mitreisen könnte Betrachtungen zur Symbolik im Kontext romantischer Reise-Motive anhand des Gedichtes „Sehnsucht“ von Eichendorff. Daniel Beuthner, Duisburg Himmelsvorstellungen und - Darstellungen in frühmittelalterlichen Miniaturen Dr. Oliver Münsch, Karlsruhe Allegorische Jenseitswanderungen in Mittelalter und Renaissance Prof. Dr. Peter Dinzelbacher, Salzburg Symbolik bei Nahtoderfahrungen Dr. Walter von Lucadou, Freiburg Nachtmeerfahrten Eine Reise in die Psychologie von C.G.Jung (Filmvorführung und Diskussion/ Gespräch mit dem Regisseur) Dr. Rüdiger Sünner, Berlin |
Sonntag, 22. März 2015 |
2. Themenkomplex: Die Symbolik der Sonne
Astralsymbolik in altägyptischen Schöpfungsmythen Dr. Peter Eschweiler, Raisdorf Der Sonnengesang Echnatons Dr. Christian Bayer, Hildesheim Der Sonnengesang von Franz von Assisi Dr. Werner Heinz, Sindelfingen |
Bericht der Tagung 2015
‚Himmelsreisen und Höllenfahrten‘ – auf der diesjährigen wissenschaftlichen Symbolforschertagung versuchten die Referenten aus unterschiedlichsten geistes- und naturwissenschaftlichen Blickwinkeln Licht in die Symbolik von Himmel und Unterwelt zu bringen. In den Grabkammern ägyptischer Pyramiden finden sich Hieroglyphenschriften, in denen die Reise eines Sonnengottes durch die Unterwelt geschildert wird, in der allerlei Gefahren zu bestehen sind, bevor die Sonne erneut am Himmel erstrahlen kann. Um diesen komplexen Zusammenhang von Licht und Dunkel, Himmel und Hölle ranken sich in den unterschiedlichen Kulturen zahlreiche Mythen und Symbole. Psychologen wie Carl Gustav Jung galt die ‚Nachtmeerfahrt‘ als archetypische mythologische Heldenreise, die sich als psychologische Landkarte etwa für das Durchleben einer Psychose, aber auch allgemein für die conditio humana verwenden lässt. Und so verwundert es nicht, dass die Tiefenpsychologie des berühmten Schweizer Arztes und Psychiaters auf der SYMBOLON-Tagung eine wichtige Rolle spielte.
Anregende Gespräche, etwa über die Frage, wieweit bei einer Psychose die Symbolik der Nachtmeerfahrt hilfreich sein kann, oder man mit Freud in vielen Fällen besser den „Deckel“ auf dieser Büchse der Pandora belässt, begleiteten die Tagungsteilnehmer noch weit über die offiziellen Programmpunkte hinaus.
Am Samstagabend waren die Teilnehmer zu einer filmischen „Nachtmeerfahrt“ eingeladen und konnten sich nach einem Tag voller anregender Gespräche bei Rüdiger Sünners Film ‚Nachtmeerfahrten. Eine Reise in die Psychologie C.G. Jungs‘ entspannen. Anschließend war ein Gespräch mit dem Regisseur vorgesehen – dieser jedoch hatte aus gesundheitlichen Gründen kurzfristig absagen müssen und wurde kurzerhand von den Vorstandsmitgliedern vertreten, die einen Dialog mit dem Filmemacher wiedergaben, den der SYMBOLON-Vorsitzende Martin Weyers zuvor via E-Mail mit Sünner geführt hatte.
Weyers wies eingangs auf den „roten Faden“ der Veranstaltung hin, da sich die SYMBOLON-Gesellschaft bereits längerfristig unter verschiedenen Gesichtspunkten mit dem Oberthema ‚Gestirne‘ beschäftigt, und lenkte mit seiner Moderation immer wieder den Blick auf das übergreifende Thema und die Reflektion des zugrundeliegenden Symbolbegriffs.
Eröffnet wurde die Tagung durch einen Vortrag der Soziologin und Kunsthistorikerin Dr. Viola Altrichter (Berlin), die über himmlische und höllische „Phantasmen“ in unterschiedlichen Kulturen als einer Projektion menschlicher Vorstellungen sprach.
Durch Gegenüberstellungen unterschiedlicher und doch auf einander bezogener Vortragsthemen ergaben sich im Laufe des Symposiums immer wieder überraschende Blickwinkel auf scheinbar Altvertrautes, wie es für die interdisziplinäre Disziplin der wissenschaftlichen Symbolforschung kennzeichnend ist.
So wurden etwa die Himmels- und Sehnsuchtsmotive romantischer Dichter den Himmelsvisionen des Mittelalters gegenübergestellt, indem im Anschluss an Daniel Beuthners Gedanken zu Joseph von Eichendorffs ‚Sehnsucht‘-Gedicht der Historiker Dr. Oliver Münsch Himmelsdarstellungen der Karolingerzeit zeigte: Was zur Hochzeit der christlichen Kultur gelebte Wirklichkeit war, lässt uns seit Aufklärung und Romantik nicht mehr los, in dem es weiter unsere Sehnsüchte bestimmt.
Prof. Dinzelbacher von der Universität Wien, einer der renommiertesten Kenner mittelalterlicher Visionsliteratur, knüpfte an Münschs Thema an, indem er den Tagungsteilnehmern Einblicke in die Berichte mittelalterlicher Jenseitsreisender ermöglichte, von denen Dante nur das berühmteste Beispiel darstellt. Wo Dante eher ein intellektualisiertes Panorama aufscheinend lässt, legen andere, visionsartige Berichte eine Nähe zu den erst in jüngerer Zeit erforschten und noch nicht vollständig verstandenen Nahtoderfahrungen nahe. Hierzu lieferte Dr. Walter von Lucadou erstaunliche Einblicke. Als Leiter der vom Land Baden-Württemberg finanzierten Parapsychologischen Beratungsstelle vertrauen ihm etwa Patienten und Klinikpersonal Erfahrungen an, die in unserer rationalistischen Gesellschaft gewöhnlich tabuisiert werden.
Der Sonntag schließlich war ganz unserem Zentralgestirn gewidmet, nachdem gerade zwei Tage zuvor eine Sonnenfinsternis viele Menschen faszinieren konnte – ein Zeichen dafür, das kosmische Symbole auch heute noch auf den Menschen wirken! Der Ägyptologe Dr. Peter Eschweiler gewährte Einblicke in die altägyptische Sonnensymbolik, die sich, wie für diese Kultur typisch, mehr in bildhafter als mythisch-narrativer Weise vollzieht.
Sein Kollege Dr. Christian Bayer vom Hildesheimer Roemer- und Pelizaeus-Museum schließlich präsentierte die Sonnenhymnen des Pharao Echnaton (Gemahl der berühmten Nofretete) die er für den Reclam-Verlag übersetzt, in einer zweisprachigen Ausgabe herausgegeben und mit einem Nachwort versehen hat. Einen langjährigen Traum erfüllte sich, wie er sagte, Symbolon-Vorstandsmitglied Dr. Werner Heinz, der als Historiker, Kunsthistoriker, Ägyptologe und Theologe in einem breiten Spektrum symbolischer kultureller Ausdrucksformen zuhause ist, indem er den Hymnen des Pharao den Sonnengesang des Franz von Assisi gegenüberstellte und dessen sinnliche Wirkung in Form einer gekonnten Rezitation dieser Dichtung in italienischer Originalsprache vollführte.
In der von Axel Voss moderierten Schlussdiskussion wurde die Frage aufgegriffen, inwiefern die Sinnbilder aus Religion und Mythos Wirklichkeit abbilden oder obsolet geworden sind, indem der Psychologe, Physiker und Parapsychologieforscher Dr. Walter von Lucadou unter großem Beifall aufrief, die mythologischen und religiösen Weltbilder früherer Zeiten oder auch anderer Kulturkreise als unterschiedliche symbolische Weltaneignungen anzuerkennen, die für den, der in bzw. nach ihnen lebt, Wirklichkeit annehmen – von uns selbst hängt es ab, ob wir Symbole als Relikte überkommener Traditionen betrachten oder ob dieselben Symbole mit Leben gefüllt werden.
‚Himmelsreisen und Höllenfahrten‘ – auf der diesjährigen wissenschaftlichen Symbolforschertagung versuchten die Referenten aus unterschiedlichsten geistes- und naturwissenschaftlichen Blickwinkeln Licht in die Symbolik von Himmel und Unterwelt zu bringen. In den Grabkammern ägyptischer Pyramiden finden sich Hieroglyphenschriften, in denen die Reise eines Sonnengottes durch die Unterwelt geschildert wird, in der allerlei Gefahren zu bestehen sind, bevor die Sonne erneut am Himmel erstrahlen kann. Um diesen komplexen Zusammenhang von Licht und Dunkel, Himmel und Hölle ranken sich in den unterschiedlichen Kulturen zahlreiche Mythen und Symbole. Psychologen wie Carl Gustav Jung galt die ‚Nachtmeerfahrt‘ als archetypische mythologische Heldenreise, die sich als psychologische Landkarte etwa für das Durchleben einer Psychose, aber auch allgemein für die conditio humana verwenden lässt. Und so verwundert es nicht, dass die Tiefenpsychologie des berühmten Schweizer Arztes und Psychiaters auf der SYMBOLON-Tagung eine wichtige Rolle spielte.
Anregende Gespräche, etwa über die Frage, wieweit bei einer Psychose die Symbolik der Nachtmeerfahrt hilfreich sein kann, oder man mit Freud in vielen Fällen besser den „Deckel“ auf dieser Büchse der Pandora belässt, begleiteten die Tagungsteilnehmer noch weit über die offiziellen Programmpunkte hinaus.
Am Samstagabend waren die Teilnehmer zu einer filmischen „Nachtmeerfahrt“ eingeladen und konnten sich nach einem Tag voller anregender Gespräche bei Rüdiger Sünners Film ‚Nachtmeerfahrten. Eine Reise in die Psychologie C.G. Jungs‘ entspannen. Anschließend war ein Gespräch mit dem Regisseur vorgesehen – dieser jedoch hatte aus gesundheitlichen Gründen kurzfristig absagen müssen und wurde kurzerhand von den Vorstandsmitgliedern vertreten, die einen Dialog mit dem Filmemacher wiedergaben, den der SYMBOLON-Vorsitzende Martin Weyers zuvor via E-Mail mit Sünner geführt hatte.
Weyers wies eingangs auf den „roten Faden“ der Veranstaltung hin, da sich die SYMBOLON-Gesellschaft bereits längerfristig unter verschiedenen Gesichtspunkten mit dem Oberthema ‚Gestirne‘ beschäftigt, und lenkte mit seiner Moderation immer wieder den Blick auf das übergreifende Thema und die Reflektion des zugrundeliegenden Symbolbegriffs.
Eröffnet wurde die Tagung durch einen Vortrag der Soziologin und Kunsthistorikerin Dr. Viola Altrichter (Berlin), die über himmlische und höllische „Phantasmen“ in unterschiedlichen Kulturen als einer Projektion menschlicher Vorstellungen sprach.
Durch Gegenüberstellungen unterschiedlicher und doch auf einander bezogener Vortragsthemen ergaben sich im Laufe des Symposiums immer wieder überraschende Blickwinkel auf scheinbar Altvertrautes, wie es für die interdisziplinäre Disziplin der wissenschaftlichen Symbolforschung kennzeichnend ist.
So wurden etwa die Himmels- und Sehnsuchtsmotive romantischer Dichter den Himmelsvisionen des Mittelalters gegenübergestellt, indem im Anschluss an Daniel Beuthners Gedanken zu Joseph von Eichendorffs ‚Sehnsucht‘-Gedicht der Historiker Dr. Oliver Münsch Himmelsdarstellungen der Karolingerzeit zeigte: Was zur Hochzeit der christlichen Kultur gelebte Wirklichkeit war, lässt uns seit Aufklärung und Romantik nicht mehr los, in dem es weiter unsere Sehnsüchte bestimmt.
Prof. Dinzelbacher von der Universität Wien, einer der renommiertesten Kenner mittelalterlicher Visionsliteratur, knüpfte an Münschs Thema an, indem er den Tagungsteilnehmern Einblicke in die Berichte mittelalterlicher Jenseitsreisender ermöglichte, von denen Dante nur das berühmteste Beispiel darstellt. Wo Dante eher ein intellektualisiertes Panorama aufscheinend lässt, legen andere, visionsartige Berichte eine Nähe zu den erst in jüngerer Zeit erforschten und noch nicht vollständig verstandenen Nahtoderfahrungen nahe. Hierzu lieferte Dr. Walter von Lucadou erstaunliche Einblicke. Als Leiter der vom Land Baden-Württemberg finanzierten Parapsychologischen Beratungsstelle vertrauen ihm etwa Patienten und Klinikpersonal Erfahrungen an, die in unserer rationalistischen Gesellschaft gewöhnlich tabuisiert werden.
Der Sonntag schließlich war ganz unserem Zentralgestirn gewidmet, nachdem gerade zwei Tage zuvor eine Sonnenfinsternis viele Menschen faszinieren konnte – ein Zeichen dafür, das kosmische Symbole auch heute noch auf den Menschen wirken! Der Ägyptologe Dr. Peter Eschweiler gewährte Einblicke in die altägyptische Sonnensymbolik, die sich, wie für diese Kultur typisch, mehr in bildhafter als mythisch-narrativer Weise vollzieht.
Sein Kollege Dr. Christian Bayer vom Hildesheimer Roemer- und Pelizaeus-Museum schließlich präsentierte die Sonnenhymnen des Pharao Echnaton (Gemahl der berühmten Nofretete) die er für den Reclam-Verlag übersetzt, in einer zweisprachigen Ausgabe herausgegeben und mit einem Nachwort versehen hat. Einen langjährigen Traum erfüllte sich, wie er sagte, Symbolon-Vorstandsmitglied Dr. Werner Heinz, der als Historiker, Kunsthistoriker, Ägyptologe und Theologe in einem breiten Spektrum symbolischer kultureller Ausdrucksformen zuhause ist, indem er den Hymnen des Pharao den Sonnengesang des Franz von Assisi gegenüberstellte und dessen sinnliche Wirkung in Form einer gekonnten Rezitation dieser Dichtung in italienischer Originalsprache vollführte.
In der von Axel Voss moderierten Schlussdiskussion wurde die Frage aufgegriffen, inwiefern die Sinnbilder aus Religion und Mythos Wirklichkeit abbilden oder obsolet geworden sind, indem der Psychologe, Physiker und Parapsychologieforscher Dr. Walter von Lucadou unter großem Beifall aufrief, die mythologischen und religiösen Weltbilder früherer Zeiten oder auch anderer Kulturkreise als unterschiedliche symbolische Weltaneignungen anzuerkennen, die für den, der in bzw. nach ihnen lebt, Wirklichkeit annehmen – von uns selbst hängt es ab, ob wir Symbole als Relikte überkommener Traditionen betrachten oder ob dieselben Symbole mit Leben gefüllt werden.